Sonntag 24 November 2024 : Geöffnet von 10:00 – 17:00 Uhr.

Vergangene Sonderausstellung

Antike Aromen, biblische Düfte

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Nuit lumineuse

Nuit lumineuseConcerts scandinaves à l’approche de Noël Vendredi 6 décembre et lundi 9 décembr...

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Wenn man eine Bibel aufschlägt, kann man lustige Geschichten riechen. Duftende Geschichten. Die biblischen Geschichten sind in der Tat von intensiven Duftbeschwörungen durchzogen. Diese scheinbar harmlosen Hinweise auf Blätter, Harze, Rinde und andere Bäume haben vielfältige Funktionen, die alle wichtig und bedeutungsvoll sind.

Die Ausstellung „Alte Parfüme, biblische Düfte“ ermöglichte es, insbesondere zwölf aromatische Inhaltsstoffe zu entdecken: Balsam, Zimt, Weihrauch, Galbanum, Henna, Ladanum, Myrrhe, Myrte, Narde, Schilfaroma, Safran und Storax. Diese Düfte finden sich hauptsächlich in der hebräischen Bibel, einige aber auch im Neuen Testament.

Neben den zwölf Ingredienzien wurden in der Ausstellung auch die beiden Parfümkompositionen aus der Bibel präsentiert: zum einen der Duft des Räucheraltars, dessen Rezept Moses zur Zeit des Auszugs des Volkes Israel gegeben wurde und der im Tempel Salomos verewigt; zum anderen das Salböl, das als Symbol für die Erwählung, die Wahl, die Aussendung diente.

Schließlich konnten die Besucher die Anspielung auf drei historische Düfte entdecken: das königliche Parfüm aus der Antike, das viele biblische Inhaltsstoffe enthält, das während der Renaissance sehr beliebte Engelswasser und das am Eingang des Museums erwähnte Anti-Pestilenz-Parfüm. eine der wenigen Pestbekämpfungsmaßnahmen aus dem 16. Jahrhundert. So war Genf zur Zeit der Reformen, wie alle Städte Europas, von der Mode für Körperparfums und -kleidung überzeugt, sowohl um die Schließung öffentlicher Bäder und Bäder (die als Orte des moralischen Verfalls gelten) zu kompensieren, als auch um sich vor übertragbaren Krankheiten zu schützen Krankheiten oder auch zur Behandlung von Betroffenen. Eine Art uralte Aromatherapie!


Auf wenigen Quadratmetern, aber auch in einigen wunderschönen Düften ermöglichte diese Ausstellung, kurz gesagt, eine Geschichte des Parfüms zu skizzieren: vom Parfümeur-Priester über den Apotheker, den Arzt, den Handschuhmacher und Modedesigner bis hin zu moderne Chemiker.

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